Prototype Fund startet in seine dritte Runde.
Heute möchten wir auf ein Thema aufmerksam machen, daß nicht die FrOSCon direkt, sie aber doch in einem größeren Kontext betrifft. Die Open Knowledge Foundation Deutschland hat die Bewerbungsphase der dritten Auflage des Prototype Funds gestartet. Thematisch liegt der Schwerpunkt dieser Runde auf dem Begriff der Diversität in all seinen Ausprägungen.
Der Prototype Fund, ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt der Open Knowledge Foundation Deutschland, unterstützt Softwareentwicklerinnen und Entwickler, Personen, die sich der Hackerszene zugehörig fühlen und Kreative im Allgemeinen dabei, ihre Ideen vom Konzept bis zur ersten Demo zu entwickeln. Neben Open-Source-Projekten der jeweiligen Schwerpunktthemen werden Projekte aus den Bereichen Civic Tech, Data Literacy, Datensicherheit und Infrastruktur gefördert.
Gefördert werden können selbstständige bzw. private Einzelpersonen oder Teams. Die Bewerber müssen ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Die Förderdauer beträgt maximal sechs Monate, während dieser Zeit sollten die konzeptionellen Arbeiten und die Implementierung eines Prototyps abgeschlossen sein. Die Projekte müssen unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht werden.
Erfolgreiche Bewerber können mit einer finanziellen Förderung von bis zu 30.000€ über sechs Monate rechnen. Zusätzlich gibt es Beratung durch Mentorinnen und Mentoren, ein großes soziales Netzwerk lädt zum Erfahrungsaustausch ein.
Wir finden, der Prototype Fund ist eine gute Möglichkeit, Förderung für das eigene Projekt zu bekommen und gleichzeitig wichtige und dringende Themen unserer Gesellschaft anzugehen.